Hot Staking-Messung

Die Überprüfung des Übergangswiderstandes von Wicklungsdraht auf Kommutator oder Terminal mittels Hot Staking-Messung dient der Sicherstellung einer gleichbleibend hohen Qualität des Schweiß-Prozesses. Niederohmige Verbindungen reduzieren das Ausfall-Risiko des Motors und ermöglichen einen zuverlässigen Betrieb.

Exemplarische Darstellung der Hot Staking Messung am Kommutator eines Ankers
Hot Staking am Ankerkommutator

Bei Ankern erfolgt die Messung mittels Kontaktierung des Kommutators in Vierleitertechnik.

Über ein spezielles Kompensationsverfahren wird der parallele Strom innerhalb der ringförmigen Verschaltung der Spulen eliminiert. Dadurch wird eine direkte Messung des Übergangswiderstands über mehrere Kommutator-Lamellen möglich. Die internen Parameter zur optimalen Messung eines spezifischen Prüflings werden zuvor durch einen einmalig durchgeführten Musterlauf automatisch ermittelt.

Exemplarische Darstellung der Hot Staking Messung am Terminal eines Stators
Hot Staking am Statorterminal

Bei Statoren wird in der Regel an den Terminals oder einer Verschalteplatte kontaktiert. Zusätzlich erfolgt die direkte Kontaktierung des Wicklungsdrahtes in der Nähe der Schweißstelle mittels einer Klinge.

Die Messergebnisse werden dabei Temperatur kompensiert. Die Auswertung der Messung des Übergangswiderstands erfolgt in der Regel als Maximalwert. Zudem besteht die Möglichkeit eine absolute oder relative Abweichung, einen Bereich oder eine Spannweite zu definieren und zu überwachen.

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